Rückblicke 2020 und 2021
Leider fielen die Sommer- und Herbstveranstaltungen im Jahr 2020 sowie die geplanten Veranstaltungen 2021 der Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen zum Opfer.
Headerbild: Naturschutzgebiet Greifenberg bei Eichelberg, Östringen, 2017
Foto: Krabbler (Joerg Hipp), CC BY-SA 4.0
Veranstaltungen | Exkursionen
Samstag, 13.11.2021 | Jahreshauptversammlung in Sinsheim , Dr. Sieber-Halle
Gerade noch rechtzeitig vor Ausrufen der Corona-Warnstufe konnten wir in der nach unserem Gründungsmitglied benannten Dr. Sieber-Halle in
Sinsheim mit einem Jahr Verspätung eine Mitgliederversammlung mit Neuwahlen abhalten. Nach den Berichten des Vorsitzenden und der Kassierin, erläuterte Anton Machauer die Notwendigkeit, aufgrund steigender Portokosten zukünftig, soweit möglich, den Kompaß des Kraichgaus per Mail anstatt als Druck zu versenden.
Überraschungen blieben aus, sodass der alte Vorstand im Amt bestätigt wurde, Lediglich für das Amt des Schriftführers wurde kein Ersatz gefunden. Zusätzlich wurde Susanne Kaiser-Asoronye in den Beirat gewählt. Als vordringliche Aufgabe sieht die alte/neue Vereinsleitung eine möglichst rasche Wiederaufnahme des Vereinslebens, sobald die Inzidenzzahlen es irgendwie ermöglichen.
Es besteht Einigkeit darüber, dass im Juli in Sinsheim ein Festakt zur 50. Wiederkehr der Vereinsgründung durchgeführt werden soll. Der Vorstand wird sich damit beschäftigen und ein entsprechendes Rahmenprogramm erstellen.
Arbeitskreis Genealogie
Mittwoch, 11.03.2020
Der Arbeitskreis traf sich, im Veranstaltungssaal des Flehinger Bahnhofs zu einem Vortrag: „Jöhlingen - Bilder, Menschen, Erinnerungen“.
Personen sind immer als Teil des Familienverbandes und als Teil ihrer dörflichen Umwelt zu verstehen. Hier am Schnittpunkt von Genealogie und Volkskunde setzen die modern gewordenen Ortsfamilienalben an. Nicht die Häuser und Straßen, sondern die Menschen in den Vereinen, an ihrem Arbeitsplatz, beim Festen und Feiern oder in den Familien stehen im Mittelpunkt. Hier kann man dem Leben in vergangenen Zeiten nachspüren, aus ganz verschiedenen Blickwinkeln die Dorfgemeinschaft sehen.
Iris Eßwein und Anton Machauer haben Bilder aus privaten Fotoalben zusammengetragen, die darauf abgebildeten Personen identifiziert. So hat man nicht nur einen Namen, sondern auch ein Gesicht in Erinnerung, das bewahrt ist und vergangene Zeiten begreifbar gemacht. Das Buch umfasst 396 reich bebilderte Seiten. Es bietet so einen neuen Zugang zur Ortsgeschichte.
Mittwoch, 12.02.2020
Roland Hahn und Fritz Müßig vom Arbeitskreis Genealogie & Heraldik (VHS) stellten das Projekt „Grabsteindokumentation“ vor. Sie haben die Friedhöfe des Neckar Odenwaldkreises fotografiert und deren Daten auf dem Server des Vereins für Computergenealogie hinterlegt.
Link zum Arbeitskreis Genealogie & Heraldik (VHS): http://www.ahnenforschung-vhs-mosbach.de/wp
Unbestreitbare Tatsache ist, dass die Zusammensetzung der Gräber auf den Friedhöfen sich dauernd ändert. Die Friedhöfe sahen vor 30 oder 50 Jahren ganz anders als heute aus, Grabstätten, die seinerzeit vorhanden waren, sind verschwunden, die Daten auf den Grabsteinen vergessen.
Dem „vergessen werden“ will ein Friedhofsprojekt des Arbeitskreis Genealogie & Heraldik (VHS) entgegenwirken, und damit einem Trend folgen, den der Verein für Computergenealogie vor Jahren anregte, den nun verschiedene Geschichtsvereine unterstützen und praktizieren. Das Projekt wird von Hinterbliebenen in nah und fern oft und gerne genutzt. Beim Auffinden verschollener Verwandter hat sich as Friedhofprojekt bereits ebenfalls als hilfreich erwiesen. In ihm sind schon 2,1 Millionen Fotografien von mehr als 1,7 Millionen Grabstellen auf 5 500 Friedhöfen und die Daten von über 3.4 Millionen Verstorbenen erfasst worden, die jeder kostenlos durchsuchen kann. Als Pilotprojekt für den Kraichgau würden sich kleinere Friedhöfe wie z.B. der von Großvillars anbieten oder die Friedhöfe von Bahnbrücken oder Neuenbürg.