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Rückblicke 2005

 

Veranstaltungen | Exkursionen


Samstag, 12.11.2005 | Exkursion nach Mauer.


Kurzführung durch den Ort und Führung durch die Samm­lung im Heid’schen Haus durch BM a. D. und Vorsitzenden des Vereins Homo Heidelbergensis Erich Mick.

Bericht


Samstag, 22.10.2005 | Exkursion nach Horrenberg (Ortsteil von Dielheim).


Führung durch den Ort (Harald Gomille). 
Horrenberg liegt an der schon zur Römerzeit benutzten Straßenverbindung von Speyer über Wimpfen nach Nürnberg. Bis ins späte Mittelalter zählte der 1433 als Reichsstraße bezeichnete Verkehrsweg zu den wichtigsten Straßen Deutschlands.
Im Anschluss an die Führung Jahreshauptversammlung 2005 (ohne Wahlen).


Samstag, 08.10.2005 | Exkursion nach Sulzfeld. 


Auf der Ravensburg Führung unter Leitung von Nikolai Knauer durch die Burganlage, die urkundlich bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wird und die Stammburg der Göler von Ravensburg ist. Die Burg überstand die Kriege der Vergangenheit weitgehend unbeschadet. 
Anschließend Fahrt zur Ev. Kirche und Führung zu den Epitaphien der Kirchenpatronatsherren der Göler von Ravensburg durch den Kunsthistoriker Kurt Moser.

Bericht


Samstag, 17.09.2005 | Exkursion nach Helmstadt. 


Marco Keller erläuterte beim Hofgut am Wasserschloss die Geschichte des Wasserschlosses und führte durch den Ort; anschließend Vortrag im „Adler“.
Die Exkursion nach Flinsbach wurde wegen des schlechten Wetters auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.


Samstag, 16.07.2005 | Exkursion nach Edingen-Neckarhausen.


Führung durch die Sonderausstellung "Die Grafen von Oberndorff - Adelige Lebenswelten und Karrieren zwischen Oberpfalz und Oberrhein" im Schloss Neckar­hausen unter Leitung von Dr. Ralf Fetzer.
Im gräflichen Schloss in Neckarhausen sind bisher noch nie ausgestellte Exponate, Gemälde, kunsthand­werk­liche Objekte, Archivalien und Fotos zu sehen, die ein­malige Einblicke in die bewegte Vergangenheit dieser faszinierenden Familie geben, die nachhaltig die Ent­wicklung einer ganzen Region prägte und die Einfluss auf die europäische Entwicklung nahm.
Auch für die Kraichgauer ist die Sonderausstellung von Interesse, denn Franz Albert Freiherr von Oberndorff, der bedeutendste Spross der ehemals oberpfälzischen Adelsfamilie, war ab 1778 Statthalter des Kurfürsten Karl Theodor in der Kurpfalz, als dieser auch die Herr­schaft in Bayern übernahm und von Mannheim nach München übersiedelte. Er verwaltete daher auch die pfälzischen Gemeinden im Kraichgau bis zu seinem Tod 1799.


Samstag, 02.07.2005 | Exkursion zur Burg Neipperg und Schwaigern

Führung durch Burganlage Neipperg bei Brackenheim unter der Leitung von Götz Echtenacher. Anschließend Führung in Schwaigern um die evang. Stadtkirche und im Außenbereich des Schlosses ebenfalls durch Götz Echtenacher.
Die staufische Burg Neipperg mit ihren zwei Bergfrieden, einst Stammsitz der Grafen von Neipperg, prägt das Dorfbild. Es handelt sich um zwei unmittelbar beieinander liegende und auch zusammengehörige, jedoch baulich völlig getrennte Burgen mit zwei gewaltigen Türmen: Die untere und die obere Burg. Einer der Bergfriede wurde als Donjon, d.h. als Wohnturm, benutzt und besitzt noch Räume aus dem 12. Jahrhundert.
Der Stadtkern von Schwaigern wird beherrscht von der evang. Stadtkirche, deren älteste Teile aus dem 13. Jahrhundert stammen. Sehenswert auch der Barbara-Altar von Jörg Ratgeb. Neben der Kirche das Rokoko-Schloß von 1702. Das Jugendstilrathaus von 1906, die einstige Kelter, ein renovierter Fachwerkbau von 1659, der Hexenturm und ein erhaltener Abschnitt der Stadtmauer machen einen Besuch lohnenswert.


Samstag, 04.06.2005 | Exkursion nach Bad Schönborn-Langenbrücken

Führung durch das Donauschwäbisches Heimatmuseum (Paratuscher Sammlung) am Bahnhof unter Leitung von Martin Kundl. Anschließend Lichtbilder-Vortrag zur Auswanderung aus dem Kraichgau nach Südosteuropa mit Heinz E. Walter.

Bericht


Samstag, 21.05.2005 | Exkursion nach Bretten-Bauerbach

Führung durch die Katholische Kirche und den Ort mit Wolfgang Martin; anschließend Kurzvortrag zur Geschichte des Ortes ebenfalls von Wolfgang Martin.
Bauerbach wird erstmals 778 als "villa Burbach" in Creichgowe" im Güterbuch des Klosters Lorsch urkundlich erwähnt. Es ist seit 1972 ein Stadtteil von Bretten.
Sehenswert ist das Ortsbild prägende Rathaus aus dem Jahre 1585. Die reizvolle Orgel in der kleinen Kirche Bauerbach bei Bretten ist auf ganz eigene Weise mit St. Stephan in Karlsruhe verbunden. Sie war 1776 für die erste katholische Kirche der jungen Stadt gebaut worden. Auf ihrem eleganten Gehäuse fanden drei Engel Zuflucht, die für die Silbermann-Orgel in St. Blasien geschaffen waren, bei der Übertragung aber in St. Stephan keinen Platz mehr fanden.


Samstag, 30.04.2005 | Exkursion nach Lobenfeld

Vorstellung des Buchs „Lagerbücher des Klosters Lobenfeld“ von Doris Ebert (= Kleine Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatvereins Kraichgau Nr. 4) im Gemeindesaal der evang. Kirchengemeinde im Langhaus der Klosterkirche.
Anschließend Besichtigung der mittelalterlichen Wandmalereien (Führung Doris Ebert).
In der ehemaligen Klosterkirche Lobenfeld haben sich einer der umfangreichsten Komplexe romanischer Wandmalerei in Südwestdeutschland sowie mehrere gotische Wandbilder verschiedener Ausstattungsphasen des 14., 15. und 16. Jahrhunderts erhalten, die trotz ihrer Bedeutung von der kunsthistorischen Forschung bisher nur am Rande wahrgenommen worden sind. Ihre kunsthistorische Analyse und wissenschaftliche Erforschung war 1999 - 2002 Gegenstand eines Forschungsprojekts.


Samstag, 10.04.2005 | Exkursion nach Remchingen-Wilferdingen

Führung durch den Ort unter Leitung von Werner Kröner; anschließend Vortrag u. a. zu den jüngsten römerzeitlichen Funden auf der Wilferdinger Gemarkung

Bericht


Samstag, 19.03.2005 | Exkursion zu den Burgen in Grombach und Ehrstädt.

Grombach, seit 1973 Stadtteil von Bad Rappenau, besaß im 13. und 14. Jahrhundert einen eigenen Ortsadel. Die am Südende des Dorfes gelegene, im Wesentlichen aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammende Burg, hat ihren Charakter als Wasser­burg vollkommen verloren. Das an ihrer Stelle er­richtete viergeschossige heutige Schlossgebäude wurde zu einem Gutshofgebäude und macht mit der bis zum dritten Stockwerk reichenden Mantelmauer und noch erhaltenen Rundturm einen trutzigen Eindruck. Es führten Dr. Arnold Scheuerbrandt und Nicolai Knauer.
Nächstes Ziel der Exkursion war Ehrstädt, heute ein Stadtteil von Sinsheim, das sich bis heute den dörflichen Charakter bewahrt hat.
Die Führung erstreckte sich zunächst im Außenbereich des Schlosses Neuhaus, das sehr schön zwischen den Wäldern gelegen ist. Es  erscheint erstmals in einem Kaufbrief vom 7. Juli 1329. Johann Christoph von Degenfeld ließ 1594 die alte Burg abreißen und an ihrer Stelle das heutige Schloss 1596/97 errichten.
Im Ort selbst steht das 1769 erbaute kleine Schloss direkt an der Kreuzung nach Grombach. Es ist ein schlich­ter zweiflügeliger Spätbarockbau mit drei Stock­werken.
Das an der Straße von Ehrstädt nach Steinsfurt liegt das kleine, heute als Gutshaus genutzte Schlöss­­chen Eulenhof, ein schmucker zweistöckiger klassizistischer 1793 errichteter Putzbau, konnte an diesem Tag nicht mehr besichtigt werden.

Bericht


Samstag, 26.02.2005 | Exkursion nach Hoffenheim

Nach einer Führung durch den Ort unter Leitung von Hartmut Riehl anschließend Kurzvorträge von 
Hartmut Riehl und Bernd Röcker u. a. über Juden in Hoffenheim und Eppingen und Aktivitäten zur Aufar­beitung ihrer Geschichte.

 

 

Forscherabende


Mittwoch: 16.11.2005

Forscherabend in Sinsheim-Rohrbach;
Vortrag: „Götz von Berlichingen (1480-1562) – der fränkische Reichskavalier lebte in politisch bewegter Zeit“ (Reformation, Bauernkrieg).
Referent: Pfarrer Gerd Gramlich


Mittwoch: 14.09.2005

Forscherabend in Sinsheim-Rohrbach;
Vortrag: „Die Entstehung einer bebilderten Ortschronik am Beispiel des Dorfes Dietenhausen bei Pforzheim“.
Referent: Sighard Drollinger.


Mittwoch: 18.05.2005

Forscherabend in Sinsheim-Rohrbach, Verwaltungs­stelle, Heilbronner Str. 56.
Vortrag: „Erhaltung und Restaurierung von Dokumenten und Büchern“. Der Vortrag umfasst die Praxis der handwerklichen Methoden zur Dokumenten- und Buchrestaurierung.
Referent: Walter G. Schuppiser. Herr Schuppiser ist Buchrestaurator beim Evangelischen Oberkirchenrat Karlsruhe.


Mittwoch: 16.02.2005

Forscherabend in Sulzfeld, Bürgerhaus, Hauptstraße 95.
Vortrag: „Einführung in die Wappenkunde – Entwicklung der Bürgerlichen Familienwappen und Beratung bei der Gestaltung eines neuen Familienwappens“.
Referent: Wilhelm G. Gremmelmaier.

Pressebericht zum Vortrag.


Headerbild: Die Ravensburg bei Sulzfeld (Baden) Foto: Besenbinder unter CC-BY-SA-3.0