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Rückblicke 2013

Headerbild: Ehemalige Synagoge mit Judenschule in Gochsheim, Hauptstraße.
Foto: Reinhardhauke, CC BY-SA 3.0

 

 

Veranstaltungen | Exkursionen


Samstag, 30.11.2013 | Exkursion nach Kraichtal-Gochsheim.

Frau Jarosch, engagierte Bibliotheksbetreuerin, führte die über 20 Interessierten durch die Stadt und die traditionsreiche Kirche St. Martin. Auch die Kraichgau-Bibliothek im Graf-Ebersteinschen Schloss wurde den Teilnehmern näher gebracht.
Dort fand auch der Abschluss mit Ehrung statt.
Das Graf-Eberstein-Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der hintere größere Teil wurde 1828/29 abgerissen. Heute sind im Schloss das Museum der Stadt Kraichtal sowie die Kraichgau-Bibliothek untergebracht. 1508 wurde ein Scharfrichter in Gochsheim erwähnt. Das Scharfrichterhaus wurde 1615 erbaut. Das Badische Bäckerei- und Konditoreimuseum wurde in den Jahren 1978 bzw. 1986 vom Bäckereiverein Bruchsal liebevoll eingerichtet. Es zeigt seltene, zum Teil vergessene Werkzeuge der Bäckerzunft.
In der Martinskirche befindet sich eine Gruft, in der Herzog Friedrich August von Württemberg und seine Frau Albertine Sophie Esther, die letzte Angehörige des Geschlechts der Grafen von Eberstein, bestattet sind. Das Ehepaar ließ das Schloss Gochsheim renovieren und lebte ab 1682 dort.


Samstag, 19.10.2013 | Exkursion nach Wiesloch.

Führung „Wiesloch sehen, hören und genießen“ mit Rainer Kircher.
Die Exkursion fand ihren Abschluss in der Winzerrast bei neuem Wein und Zwiebelkuchen.
Seit gut einem Jahr ist Wiesloch um eine Attraktion reicher – den Rundgang „Wiesloch sehen, hören und genießen“. Das Projekt wurde im Zuge dieser Exkursion vorgestellt. Es umfasst mit der geschichtlichen Einführung insgesamt 20 historische Besonderheiten und Kunstwerke. Außerdem wird uns die Exkursion zu besonders pittoresken Orten in den Wieslocher Weinbergen führen.

Bericht


Samstag, 14.09.2013 | Exkursion nach Heidelberg.

Führung durch Ausstellung: „Die Macht des Glaubens - Der Heidelberger Katechismus“ im Kurpfälzischen Museum.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz war es, der 1563 das schmale Büchlein in Auftrag gab. Es entwickelte sich zum religiösen Lehrbuch von größter Wirkung. Mit dem Heidelberger Katechismus verbindet sich eine Zeit des Umbruchs, die das 16. und 17. Jahrhundert prägte: Der reformatorische Geist veränderte das Lebensgefühl der Menschen.


Samstag, 20.07.2013 | Exkursion nach Remchingen-Wilferdingen

mit Besuch des neuen Römermuseums. Führung durch das Museum.
Schwerpunkt des Museums ist die archäologische Geschichte des Enzkreises, wobei auch über die Kreisgrenzen nach Karlsbad und Pfinztal sowie Bretten oder Calw geschaut wird. Das Römermuseum Remchingen wurde 2011 von einer Gruppe von Ehrenamtlichen aus dem Heimatverein Remchingen gegründet und entwickelte sich rasch zu einem Regionalmuseum mit breitem kulturellen Angebot und Aufgabenspektrum.
Zurzeit beschäftigt sich eine Sonderausstellung "Alte Götter - Neue Götter" mit dem religiösen Leben im Kraichgau.
Bevor die Römer unser Gebiet annektierten und die Provinz Germania Superior einrichteten, lebten in unserer Region Reste einer schon verschwindenden keltischen Kultur. Mit der Landnahme der Römer wurde unsere Region mit gallischen Siedlern aus dem heutigen Frankreich aufgesiedelt. Die Folge war eine besondere religiöse "Vermengung" von keltischer, gallischer und klassisch römischer Religion in unserem Gebiet. Diese Vermischung von alten keltischen Göttern und den neuen "importierten" römischen Gottheiten ist Inhalt dieser Ausstellung.


Sonntag, 02.06.2013 | Besuch des Museumsfest Gochsheim

Ab 11.30 Uhr fand das traditionelle Museumsfest in Kraichtal-Gochsheim statt.  Im diesem Rahmen war von 14.00 bis 17 Uhr auch die Kraichgau-Bibliothek geöffnet. Es bestand nicht nur die Möglichkeit sich über den Kraichgau, seine Geschichte, seine Kultur und seine Bewohner zu informieren, ein Büchertisch zum käuflichen Erwerb von Literatur war ebenfalls vorhanden.
Entlang der Hauptstraße zeigten rund zehn verschiedene Handwerker ihre alte Kunst und luden besonders die Kinder zum Mitmachen ein. Auch das Bäckerei- und Zuckerbäckermuseum war geöffnet. Stadtführungen fanden um 13 und 15 Uhr statt. Für eine zünftige Bewirtung sorgten der Heimat- und Museumsverein mit Unterstützung zahlreicher Gochsheimer Vereine.


Samstag, 20.04.2013 | Exkursion zur Burg Dilsberg.

Unter fachkundiger Leitung unserer stellvertretenden Vorsitzenden Ludwig Hildebrandt und Nicolai Knauer wurde die mittelalterliche Bergfeste besichtigt.
Die Dilsberg überstand mehrere kriegerische Auseinandersetzungen unbeschadet, ist aber dennoch heute eine Ruine, da die Burg im 19. Jahrhundert zeitweilig zum Abbruch freigegeben war und als Steinbruch diente. Die Burg ist in Vor- und Hauptburg untergliedert. Im Hof der Hauptburg lag der Palas, von dem nur noch ein Kellergewölbe und ein sechseckiger Treppenturm erhalten sind. Die 16 Meter hohe Ringmauer umgab früher die ganze Hauptburg, bevor der östliche und südliche Teil abgerissen wurden. Zur Burg gehören auch der alte Karzer der Universität Heidelberg, ein Burgbrunnen mit einer Tiefe von etwa 46 Metern sowie ein Burgstollen mit einer Gesamtlänge von 78 Meter. Innerhalb des Festungsareals befinden sich zahlreiche historische Wohngebäude.
Anschließend wurde die Jahreshauptversammlung im Kommandatenhaus mit Rechenschaftsberichten und Neuwahlen durchgeführt.


Samstag, 09.03.2013 | Exkursion nach Leingarten.

Unter fachkundiger Leitung unserer stellvertretenden Vorsitzenden Ludwig Hildebrandt und Nicolai Knauer besichtigten wir die sogenannte „Frankenschanze“. Er handelt sich um eine aus Gräben und Wällen bestehende, mindestens teilweise aufgemottete Großburg des späten Frühmittelalters, die höchstwahrscheinlich der amtsgräfliche Verwaltungssitz für Zaber- und Gartachgau war.
Anschließend ging es zur Heuchelberger Warte. Dieser Wartturm des späten 15. Jahrhunderts, erbaut vom württembergischen Grafen Eberhard „im Barte“, stellte als westlichster Außenposten des „Württembergischen Landgrabens“, damals die Nordgrenze Württembergs dar.
Dazu kamen Informationen zur Geologie des Heuchelbergs.