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Lob aus Ministermund

Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete am 11. Januar 2005
Heribert Rech stieß zur Exkursion des Heimatvereins Kraichgau
von Marco Keller


Bad Schönborn, (mk) Ziel einer Exkursion des Heimatvereins Kraichgau, zu der mehr als 60 Gäste kamen, war Bad Schön­born/Langenbrücken. Treffpunkt war das Heimatmu­seum der HOG Parabutsch. Nach der Begrü­ßung und einer kurzen Einführung durch Martin Kundl, dem Vorstand des Museums­vereins der Parabutscher Donauschwaben, hatten die Gäste Gelegenheit, durch die Räu­me des Museums zu wandeln und die zahlrei­chen Informationen über die Geschichte und das Schicksal der deutsch-katholischen Ge­meinde Parabutsch auf sich wirken zu lassen. Die Gemeinde Parabutsch, 1786 gegründet und bis zum Ende des 1. Weltkrieges zur Dop­pelmonarchie Österreich-Ungarn gehörig, liegt seit 1918 auf jugoslawischem Staatsge­biet. Die Einwohner Parabutschs haben nach einer Odyssee aus Flucht und Vertreibung Ende des 2. Weltkrieges in Langenbrücken eine neue Heimat gefunden. Hier konnten sie ab 1949 günstige Bauplätze erwerben und sich ihr „neues" Parabutsch im Kleinen aufbauen.

Dem Rundgang durch das Heimatmu­seum folgte ein Vortrag des Heilbronner Ge­nealogen Heinz Walter über die Auswande­rer aus dem Kraichgau nach Südosteuropa. Während dieses Vortrages konnte der Hei­matverein Kraichgau und die HOG Para­butsch Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) begrüßen. Er lobte die Arbeit des Heimatvereins Kraichgau und be­tonte in seiner Funktion als Dienstherr der Obersten Denkmalbehörde Baden-Württembergs, angesichts der angespannten Finanzsituation der öffentlichen Hand, die Wichtigkeit ehrenamtlicher Tätigkeiten. Außerdem unterstrich er als Landesbeauftragter für Ver­triebene, Flüchtlinge und Aussiedler die Be­deutung der Vertriebenenverbände. Zur Erin­nerung an seinen Besuch beim Heimatverein bekam er vom Heimatvereins-Vorsitzenden Bernd Röcker und dessen Stellvertreterin Do­ris Ebert einige Veröffentlichungen des Vereins bzw. seiner Mitglieder überreicht.

 

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