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01 InnenTitelPublikation über Terra preta wurde am 8. Dezember 2025 herausgegeben

… und kommt schon jetzt richtig gut bei den Lesern an.

Unser Pilotprojekt aus der neuen Schriftenreihe kann jetzt bestellt werden.

Rückentext: Terra preta – das schwarze Gold der Inkas Vor rund 500 Jahren sorgte schwarze Erde im Amazonas für reiche Ernten. Mitte des 19. Jh. wiederentdeckt, wird sie seit den 1980-er-Jahren ausgiebig erforscht. Wichtigster Bestandteil: Pflanzenkohle. Dieses Buch zeigt die Herstellung der Pflanzenkohle – vom Spargeltopf im Kachelofen bis zur Groß­anlage. Es erklärt die besten Anreicherungsmethoden und die Umwandlung zur Terra preta anhand wertvoller Praxistipps. Wirkung und Anwendung von Effektiven Mikro­organis­men werden erläutert sowie Bau und Handhabung eines Bokashi-Eimers. Zahlreiche Erfahrungsberichte runden die Themen ab. Ein praxisorientiertes Buch von Anwendern für Anwender.

 

Terra preta. Pflanzenkohle, Effektive Mikroorganismen & Co. Für nachhaltige Landnutzung und Klimaschutz.
Eine Kooperation vom Heimatverein Kraichgau mit ProCarbo.
Autoren: Reiner Dick und Susanne Kaiser-Asoronye
Herausgeber: Heimatverein Kraichgau, Format DIN A 5, Softcover, ca. 120 Seiten. ISBN 978-3-912053-00-5

Preis: 16 Euro, Mitglieder des HVK erhalten 20% Rabatt (bei Direktbestellung)
Erscheinungstermin: 8. Dezember 2025. Zu bestellen unter buchbestellung@heimatverein-kraichgau.de

Nachwort und Dank

Die Idee, über Pflanzenkohle, Terra preta, EM und Co. ein Buch herauszubringen, kam uns bei der Besichtigung der  Anlage auf dem Lindenhof. „Das Thema müsste viel mehr unter die Leute, mit Praxistipps von Anwender zu Anwender“.
Zu dem Zeitpunkt hatte der Heimatverein Kraichgau die neue Schriftenreihe „Den Kraichgau erleben“ konzipiert, in der alle für einen Heimatverein interessanten Themen in kleinem, handlichem Format herausgegeben werden konnten. Die
Idee war geboren und fand Zuspruch.

„Aber was hat ein Heimatverein mit Terra preta zu tun?“ Ganz einfach: Als Vereinszweck steht in unserer Satzung unter 3a. „die Förderung von Heimatforschung und Heimatpflege“ und unter 3b. „die Rettung, Erhaltung und Pflege des Kultur­gutes im Kraichgau“. Dieser Vereinszweck schließt auch im weiteren Sinne die Förderung und Bewahrung der Natur ein. Natur und Umwelt ist ein Stück Heimat und unbedingt schützenswert. Zugegebenermaßen geht das Thema Pflanzenkohle weit über den Kraichgau hinaus, was es aber nicht
weniger wichtig und nicht weniger interessant macht.

Wir planten mit 80 bis 120 Seiten. Wir planten, dass das Buch im Sommer 2025 fertig sein sollte. Ein kleines, handliches Büchlein, natürlich von guter Qualität, solide gemacht und mit viel Praxiswissen. Vorhandene Bilder von der Erdgrube, vom Spargeltopf und von den aufgeschnittenen Fässern wurden herausgesucht und beschrieben. Dies alles gehörte zu den Experimenten und Erfahrungen von ProCarbo und seinen Mitstreitern – ebenso wie der von Klaus Kaiser eigens erbaute Pyrolyseofen aus Ölfässern. Dann musste aber auch das Thema Kon-Tiki dazu und die Lindenhof-Anlage von SPSC. Wenige Wochen vor Druckschluss erfuhren wir von der EAD Darmstadt. Das würde dann natürlich die Bandbreite der Pflanzenkohleherstellung komplettieren – da waren wir sicher. Vom Spargeltopf bis zur Industrie-Anlage. Das war es.

Auf dem Lindenhof erfuhren wir von Marcus Melder. Tiere und Pflanzenkohle war ein ganz neuer Aspekt in dem Thema. Also auf und Marcus Melder besucht – seine Schweinchen haben uns begeistert. Und vor allem die Abwesenheit von Gestank. Seine Erzählung über die Kreisläufe in der Landwirtschaft waren beeindruckend und zeigen doch noch ein weites Feld, das noch nicht zu Ende beackert ist. Vom Anlagenhersteller SPSC wurden wir zur Vorführung der neusten Generation der Anlage mit seinen vielen Weiterentwicklungen nach Kirchdorf an der Amper eingeladen. Wir haben uns lange überlegt, ob wir den weiten Weg auf uns nehmen – auch die Übernachtung für drei Personen. Aber es hat sich gelohnt. Der Gastgeber, Matthias Achatz, erzählte uns von seinen Experimenten in der Gärtnerei, von seinen Ansätzen, Obst und Gemüse von hoher Qualität zu erzeugen – ohne Chemie und im Gleichklang mit der Natur. So kamen auch Agroforst und der Gemüseanbau mit ins Buch. Bei der Vorführung lernten wir Thomas Handler kennen und er gab uns die Chance zu einem Interview über die Land- und Forstwirtschaft der Familie, das Sägewerk und die Pflanzenkohleerzeugung in Österreich. Auch der Kontakt zu Oliver Reinhard (Oli’s Kohle) kam so zustande. Wir lasen über Pflanzenkohle in Weinbergen und stießen auf einen Artikel von zwei Winzern im Kraichgau. Auch diesen Aspekt wollten wir den Lesern nicht vorenthalten. Ohne die vielen Anwender, die ihre Erfahrungen und auch ihre Niederlagen mit uns teilten, wäre das Buch nur halb so informativ (auch nur halb so dick).

Klaus Kaiser ist ein begeisterter Anwender von Bokashi und Pflanzenkohle. Seine EM bezieht er schon jahrelang von EM-Chiemgau und so kam dieser Kontakt zustande. Familie Fischer war bereit, ihren Erfahrungsschatz mit uns zu teilen und stellte uns Texte und Fotos zur Verfügung. Sie haben damit großen Anteil am EM-Kapitel unserer Publikation. Dafür ein ganz herzliches Danke. Die Kombination Kompost und Pflanzenkohle betreiben viele schon seit Jahren. Mal etwas feiner, mal etwas rustikaler. Neue Aspekte brachte uns Harald Deinzer, der „Kompost­coach“. Er arbeitet seit vielen Jahren mit EM im Kompost oder mit fermentiertem Urin. Er hat uns dazu Textgrundlagen gestellt. Auch für diese Beiträge unseren herzlichen Dank.

Besonderen Dank gilt den Sponsoren, die uns bei den Druckkosten unterstützt haben. Sie sind im Impressum aufgeführt. Aber ein „Danke“ geht auch an die Firmen und Privatper­sonen, die uns mit einer Anzeige unterstützt haben.

07 Ursprung26 Anlage06 Einleitung56 Bokashi57 Bokashi60 Bokashi66 Bokashi67 Bokashi120 Rauenberg130 EMChiemgau 156 Bokashi162 Eimerbau172 Hochbeet228 Autoren